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zuletzt bearbeitet am 7. Mai 2020

Spannungswörter … 99 alarmierende Adjektive, die Spannung erzeugen

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Welche Wörter verwendet man, wenn es spannend werden soll? Hier sind die Wörter für spannungsgeladene Texte.

Wenn diese Wörter auftauchen, passiert gleich etwas. Die Dinge ändern sich, zum Guten oder Schlechten. Mit diesen Wörtern schürst du Erwartung oder kündigst etwas an. [Weiterlesen…]

zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2020

54 Ideen für produktives Schreiben – Das Geheimnis liegt in der Abwechslung

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Mach es nicht immer auf dieselbe Weise. Riskiere ein paar Abwechslungen. Das macht Spaß, das befreit und lässt dich vielleicht besser schreiben.

Hier geht es um Texte für alle Lebenslagen. Gut möglich, dass du auch etwas mitnehmen kannst, wenn du anderweitig textlich verantwortlich bist. Was und wo immer du schreibst …

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zuletzt bearbeitet am 3. Mai 2020

Erfolgreich schreiben … Dieser simple Tipp kann dir helfen

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Warte nicht auf die richtige Stimmung beim Schreiben, sondern leg sofort los.

Vieles bleibt ungeschrieben. Und zwar, weil du zu selten schreibst! Warte nicht darauf, dass du in die richtige Stimmung kommst oder bis du dich in grandioser Schreibform wähnst. Schreibe einfach immer, wenn du Zeit erübrigen kannst. Denke häufig an deine Themen und halte Ideen sofort fest.

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zuletzt bearbeitet am 23. Mai 2020

Bildungssprüche …10 bewährte und ehrliche Sentenzen

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Bildung macht es einem nicht leicht. Aber wer sie erlangt hat, kann sich jeder Herausforderung stellen. Hier sind ein paar Grundsätze, die man im Sinn haben sollte.

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zuletzt bearbeitet am 24. Mai 2020

Was sind Antonyme? Das Gegen(satz)wort erklärt

Was sind Antonyme? Das Gegen(satz)wort erklärt

Unter dem rhetorischen Stilmittel Antonym kann man sich Wörter mit gegensätzlicher Bedeutung vorstellen. Insbesondere ihrem Verständnis nach unvereinbare Ausdrücke werden als Gegensatzpaar bezeichnet. Der Begriff Antonym leitet sich aus den altgriechischen Bezeichnungen anti (gegen) und onoma (Name/Wort) ab. Antonyme sind eng verwandt mit den literarischen Stilmitteln Paradoxon, Oxymoron und Antithese. Und das Antonym zum Antonym ist das Synonym!

Grundsätzlich ist bei der Verwendung von Antonymen zu prüfen, ob der logische Inhalt eines Satzes durch die antonymen Begriffe auch dem entspricht, was der Autor vermitteln möchte. Es kommt also keinesfalls nur auf die verschiedenartigen Eigenschaften der Wörter an, sondern obendrein, wie sie im Zusammenhang einer Aussage zu sehen sind.

Demzufolge wird sprachwissenschaftlich der engere oder weitere Sinn der Antonymie noch feiner unterteilt wie z. B. in konträr (entgegengesetzt), graduell (schrittweise) oder kontradiktorisch (widersprüchlich).

In der Regel werden Adjektive als antonymische Stilmittel eingesetzt, da es von ihnen meist sogar eine gegenteilige Wortbedeutung gibt. Bei Nomen ist das im Allgemeinen nicht der Fall (was soll das Gegenteil eines Baums sein?) Ein Wort kann aber durchaus auch mehrere Antonyme haben.

Varianten der Antonymie

Es gibt mehrere Differenzierungen der Antonymie. Umgangssprachlich versteht man unter einem Gegenwort wohl eher das, was sprachwissenschaftlich als der engere Sinn der Antonymie bezeichnet wird.

Gegensatzpaare wie lebend/tot, wo die Verneinung des einen Wortes eindeutig das andere ergibt, werden der kontradiktorischen Antonymie zugeordnet.

Eine andere Art ist die konträre oder graduelle Antonymie. Hier führt eine Verneinung des einen Wortes keinesfalls zwangsläufig zum anderen. Das Wortpaar heiß/kalt gehört dieser Gruppe an, da zwischen den beiden Wörtern zahlreiche graduelle Abstufungen vorkommen können. Also ist die Eindeutigkeit gar nicht gegeben und es ist hier von einer Antonymie im weiteren Sinn die Rede.

Darüber hinaus gibt es noch die konverse und die reverse Relation. Bei der konversen Relation sind die Wörter nur in ihrer Beziehung zueinander gegensätzlich. Von einer reversen Relation spricht man, wenn die Ausdrücke nicht zueinander passend sind, aber mit dem gleichen Vorgang zu tun haben. Das eine Wort kennzeichnet einen Anfangszustand, das andere den Endzustand.

Eine weitere Unterart der Antonymie sind Auto-Antonyme. Hierfür braucht man kein zweites Wort, da im ersten Wort schon sein Gegenteil enthalten ist.

Wirkung, Absicht

Antonyme werden in erster Linie eingesetzt, um Sachverhalte verständlicher wiederzugeben. Sie können der Äußerung eines Satzes Nachdruck verleihen oder auch zur genaueren Erfassung des Zusammenhangs durch Kenntlichmachung und Vermittlung des Inhalts beitragen. Durch geeignete Wortwahl gewinnt die Satzstruktur an Frische.

Vorsicht ist beim Einsatz von Antonymen geboten, wenn sich Wörter als Homonyme mit mehreren Bedeutungen herausstellen, angewendet werden. So sagt das Zunehmen des Mondes etwas ganz und gar anderes aus, als das Zunehmen des eigenen Gewichts. Homonyme geben durch ihre Mehrdeutigkeit einer Aussage zweifellos einen korrekten Inhalt. Sie sind, wenn nicht beabsichtigt, gleichwohl schwieriger verständlich und können mitunter den Lesefluss stören.

Beispiele

kontradiktorisch
lebendig/tot – Wenn eine Person nicht lebendig ist, folgt zwangsläufig, dass sie tot ist.
gestern/morgen – Gestern wurde es so gemacht, morgen wieder anders.

konträr (graduell)
heiß/kalt: „Das Wasser im Kessel ist heiß, aber der See ist kalt.“ – Der See kann aber auch kühl, lauwarm oder warm sein.
fett/mager: „Je fetter der Floh, desto magerer der Hund.“ (Wilhelm Busch) – Zwischen fett und mager gibt es etliche Abstufungen.
Überführung/Unterführung – Ist nur tauglich bei einem Bezug auf den Verkehr.

Konverse Relation
kaufen/verkaufen, Mutter/Kind, Lehrer/Schüler – Diese Wortpaare gehören zwar zusammen, jedoch wird die Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.

Reverse Relation
beladen/entladen, Einbau/Ausbau – Gleicher Vorgang, aber verschiedene Anfangs- und Endzustände.

Homonyme
Übergang/Untergang – Sind gewiss artverwandt, haben allerdings gar nichts miteinander zu tun.

Auto-Antonyme
ausbauen: „Ich werde … ausbauen“ – Das Wort hat mindestens zwei Bedeutungen, zum einen im Sinne von „etwas entfernen“ (Schrank aus Wohnung), und zum anderen „etwas erweitern“ (Hobbyraum). Das Wortpaar entfernen/erweitern wird also in einem Wort (ausbauen) quasi vereint, hat aber gegensätzliche Bedeutungen. Hier muss die Intention der Aussage genau betrachtet werden, was denn eigentlich gemeint ist.

Werkstattbericht

Das Beitragsbild stammt aus dem Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans.

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