19 sagenhafte Hacks & Übungen, die dein Gedächtnis in Schwung bringen

19 sagenhafte Hacks & Übungen, die dein Gedächtnis in Schwung bringen

Hast du auch manchmal das Gefühl, dass dein Gedächtnis nicht mehr so fit ist wie früher? Keine Sorge, das geht vielen so. Aber wusstest du, dass du dein Gehirn genauso trainieren kannst wie deine Muskeln?

Mit den richtigen Übungen und Tricks kannst du dein Erinnerungsvermögen verbessern und wichtige Informationen besser speichern. Hier kommen 19 Tipps, die dein Gedächtnis ordentlich auf Trab bringen dürften.

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  1. Kleine Eselsbrücken-Magie. Eselsbrücken sind Gedächtnisstützen, die dir helfen, Informationen besser zu behalten. Verknüpfe das, was du dir merken möchtest, mit witzigen Bildern (GIFs!) oder Geschichten. Je absurder, desto besser! So prägt sich der Lernstoff viel leichter ein und du kannst ihn jederzeit abrufen.
  2. Gehirnjogging für zwischendurch. Puzzles, Rätsel und Knobelaufgaben sind das perfekte Workout für deine grauen Zellen. Egal ob Sudoku, Kreuzworträtsel oder Logikspiele – such dir einfach das aus, was dir am meisten Spaß macht. Schon 10 Minuten täglich können Wunder bewirken und dein Gedächtnis messbar verbessern.
  3. Wie du durch Visualisierung zum Gedächtniskünstler wirst. Stell dir vor, was du dir merken möchtest. Male dir die Informationen bildlich aus und verknüpfe sie mit Farben, Formen oder Gefühlen. Je lebendiger und detaillierter deine Vorstellung, desto besser wird sich der Inhalt in deinem Gedächtnis verankern. Mit etwas Übung wirst du staunen, was du alles behalten kannst!
  4. 3-Schritte-Plan für ein besseres Namensgedächtnis. Schritt 1: Hör genau hin, wenn jemand seinen Namen sagt. Schritt 2: Wiederhole den Namen direkt in der Begrüßung. Schritt 3: Verknüpfe den Namen mit einem markanten Merkmal der Person. “Torsten mit den tollen Tattoos” bleibt garantiert in Erinnerung. So hast du nie wieder einen Blackout, wenn du jemandem vorgestellt wirst.
  5. Der Chunking-Trick, der das Gedächtnis revolutionierte. Teile größere Informationsmengen in kleinere, überschaubare Einheiten, sogenannte Chunks. Statt dir eine lange Zahlenreihe auf einmal merken zu wollen, zerlege sie in Zweier- oder Dreiergruppen. Dein Hirn wird es dir danken und die Info zuverlässig speichern.
  6. Wie Loci-Listen das Leben leichter machen. Erstelle in Gedanken eine Route mit markanten Punkten, zum Beispiel durch deine Wohnung. Ordne nun jedem Punkt einen Gegenstand oder eine Information zu, die du dir merken möchtest. Gehe die Route immer wieder gedanklich ab. Das funktioniert mit Einkaufslisten genauso gut wie mit Vokabeln oder Prüfungsstoff.
  7. Visualisieren von Verknüpfungen: Nutze Aufkleber, um Verbindungen zwischen verschiedenen Texten oder Ideen herzustellen. Klebe beispielsweise einen Aufkleber mit einem Symbol oder einer Farbe an Stellen, die sich aufeinander beziehen.
  8. Die Kunst des Geschichtenerzählens für eine bessere Merkfähigkeit. Verpacke trockene Fakten in kleine Geschichten oder Anekdoten. Je ausgefallener und emotionaler, desto besser. Dein Hirn liebt Stories und speichert die Inhalte gleich viel fester ab. Beim nächsten Abruf werden die Infos wie von selbst aus deinem Gedächtnis sprudeln.
  9. Warum Karteikarten deine neuen besten Freunde sein können. Eigentlich altmodische Karteikarten sind echte Gedächtnisbooster. Notiere auf der Vorderseite einen Begriff oder eine Frage und auf der Rückseite die Erklärung bzw. Antwort. Wiederhole in regelmäßigen Abständen, bis du den Lernstoff drauf hast. Dein Gehirn wird die Infos dank des kontinuierlichen Trainings dauerhaft abspeichern.
  10. Wie Rhythmus und Reime dein Erinnerungsvermögen ankurbeln. Kennst du noch die ganzen Merksätze und Lieder aus der Schulzeit? Klar, denn Reime bleiben einfach hängen! Übertrage diesen Trick auf das, was du dir merken möchtest. Fasse die Infos in einem Reim oder Songtext zusammen. Durch den Rhythmus prägen sie sich fast wie von allein ein.
  11. Markiere wichtige Passagen. Verwende Aufkleber, um wichtige Textstellen, Schlüsselbegriffe oder Zusammenfassungen in Büchern oder Artikeln hervorzuheben. So kannst du später schnell die relevanten Informationen wiederfinden.
  12. Geheimrezept für ein unschlagbares Gedächtnis: Wiederholung. Wiederhole in regelmäßigen Abständen, was du gelernt hast. Anfangs öfter, dann in größeren Intervallen. Dein Gehirn braucht mehrere Anläufe um Informationen vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis zu übertragen. Durch gezielte Wiederholungen gelingt das fast wie von selbst.
  13. Der KI-Textgenerator, der dein Gedächtnis auf Trab bringt. Stell dir vor, du könntest Texte lesen, die perfekt auf deine Lernbedürfnisse zugeschnitten sind. Mit einem KI-Textgenerator wie ChatGPT wird das Realität. Gib einfach das gewünschte Thema und deinen bevorzugten Lernstil ein und die KI erstellt dir maßgeschneiderte Texte. Egal ob Zusammenfassungen, Analogien oder Merkreime – die Inhalte sind genau auf dich abgestimmt. Durch das Lesen der optimal strukturierten Texte prägen sich die Informationen fast wie von selbst ein. So macht Lernen Spaß und bleibt garantiert hängen. Die KI ist dein persönlicher Lern-Buddy, der dich mit kreativen Ideen und maßgeschneiderten Inhalten versorgt.
  14. Der Bewegungs-Hack, der dein Gedächtnis beschleunigt. Verbinde das Lernen mit Bewegung. Gehe spazieren und erzähle dir selbst den Stoff. Oder erfinde kleine Gesten und Bewegungen zu den Inhalten. Die Kombination aus geistiger und körperlicher Aktivität schafft zusätzliche Verknüpfungen in deinem Hirn und erleichtert dir das Erinnern enorm.
  15. Mentaler Bodyguard für eine sichere Gedächtnisablage. Verwandle deinen Körper in einen lebenden Speicher! Ordne die Dinge, die du dir merken möchtest, einzelnen Körperteilen zu. Stell dir zum Beispiel vor, wie du mit deinen Füßen auf einer riesigen Computertastatur herumtippst – schon hast du die Assoziation “Füße – Passwort ändern” im Kasten. Oder wie wäre es damit: Visualisiere, wie du mit deinen Ohren ein gigantisches Handy in die Hand nimmst. Zack, schon ist der Zusammenhang “Ohren – wichtigen Anruf tätigen” abgespeichert. Je verrückter und witziger deine Vorstellung, desto besser bleibt sie hängen. Gehe alle Körperteile durch und verteile die zu merkenden Infos wie einen mentalen Bodyguard um dich herum. Wenn du die Punkte später abrufen möchtest, brauchst du nur an dir herunterzuscannen und schon purzeln die Gedanken wieder aus dem Gedächtnis. Mit dieser Körperliste behältst du alles im Blick und dein Hirn wird zum absolut sicheren Speicher!
  16. Wie Achtsamkeit die Merkfähigkeit nach oben katapultiert. Konzentriere dich voll und ganz auf das, was du dir einprägen möchtest. Lenke Aufmerksamkeit bewusst auf die Inhalte, als würdest du sie unter der Lupe betrachten. Je mehr Achtsamkeit du investierst, desto intensiver beschäftigt sich dein Hirn damit und desto besser wird es die Infos speichern. Multitasking ist hier eindeutig fehl am Platz.

Möglicherweise weniger naheliegende Tipps

  1. Französische Nouvelle Vague Filme mit Untertiteln angucken! Filme in einer Fremdsprache mit Untertiteln zu schauen, fordert das Gehirn auf mehreren Ebenen. Ich denke an Truffaut, Chabrol, Godard … Hart, oder? Du trainierst dein Hörverständnis, liest gleichzeitig mit und verknüpfst beides mit den visuellen Eindrücken. Diese Mehrfachbelastung ist ein echtes Workout für dein Gehirn und kann sich positiv auf deine Merkfähigkeit auswirken. Allerdings solltest du Filme wählen, die dich auch inhaltlich interessieren – sonst wird’s schnell dröhnend langweilig und der Effekt verpufft.
  2. Fischessen hat einen wissenschaftlich belegten Einfluss auf unsere grauen Zellen. Fische, besonders fettreiche Kaltwasserfische wie Lachs oder Makrele, enthalten viele Omega-3-Fettsäuren. Diese gesunden Fette sind wichtig für die Funktion unserer Nervenzellen und können nachweislich die Gedächtnisleistung verbessern. Regelmäßiger Fischgenuss ist also nicht nur lecker, sondern auch eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Gedächtnis-Hacks. Starte mit einem Fischbrötchen, die besten gibt es in Lübeck – kleiner Bonustipp 😉
  3. Gedichte lesen ist eine wunderbare Idee, um gleichzeitig Entspannung und geistige Anregung zu finden. Die besondere Sprache und der Rhythmus von Gedichten aktivieren andere Hirnregionen als Prosatexte und können so für zusätzliche Verknüpfungen sorgen. Durch das wiederholte Lesen prägen sich die Verse oft wie von selbst ein und bleiben lange im Gedächtnis. Obendrein schulst du deine Konzentration und trainierst deine Vorstellungskraft – beides Fähigkeiten, die auch dein Erinnerungsvermögen unterstützen. Starte deinen Besuch in der Welt der Gedichte hier
  4. Sex als Gedächtnis-Booster? Da ist tatsächlich was dran! Beim Sex werden jede Menge Glückshormone wie Dopamin und Oxytocin ausgeschüttet. Diese Botenstoffe sorgen nicht nur für Wohlbefinden, sondern verbessern auch unsere Merkfähigkeit. Regelmäßiger Sex kann nachweislich die Neurogenese, also die Bildung neuer Nervenzellen, anregen. Das wiederum kommt dem Gedächtnis zugute. Allerdings gilt wie immer: Die Dosis macht das Gift. Zu viel des Guten kann auch hier kontraproduktiv sein.

Auch wenn manche Methode zunächst ungewöhnlich erscheint, haben sie durchaus das Potenzial, unseren Denkapparat auf die eine oder andere Weise zu unterstützen. Entscheidend ist, was dir persönlich guttut und Freude bereitet. Probiere es einfach aus und finde heraus, was davon dein Gehirn zum Schwingen bringt.

Exkurs: Woher die Eselsbrücke kommt

Der Begriff leitet sich von der Annahme ab, dass Esel als besonders stur gelten und ungern Wasser durchqueren oder gefährliche, unsichere Pfade beschreiten. Eine Brücke bietet eine einfache und sichere Überquerungsmöglichkeit. Übertragen auf das menschliche Gedächtnis symbolisiert die Eselsbrücke eine vereinfachte, leicht zu merkende Hilfe oder Methode, um schwierige Informationen zu überbrücken oder sich an komplexe Details zu erinnern. Sie bietet also eine sichere Überquerung im metaphorischen Sinne für unser Gehirn, um von einem Gedanken zum nächsten zu gelangen, ohne dabei ins Wasser zu fallen oder sich zu verirren.

Werkstatt

Die Visualisierungen generierte die KI DALL-E via Bing, was darin abgebildet ist, existiert in der realen Welt nicht. Die verwendeten Fonts im Beitragsbild oben sind Anton (Google) und Alegreya Sans (Google).

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Der Autor

Sven Lennartz AvatarSven Edmund Lennartz ist seit 25 Jahren Fachautor und Gründer mehrerer Online-Unternehmen, wie Dr. Web (Webdesign), Conterest (Bloggen), Sternenvogelreisen (Sprache) und Smashing Magazine (Webdesign & Entwicklung). Autorenhomepage

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