19 zeitlose Weisheiten der Alten Griechen

19 Zeitlose Weisheiten der Alten Griechen

Diese Zitate decken zentrale Themen der antiken griechischen Philosophie ab, wie die Bedeutung von Selbstkenntnis, Tugend, Mäßigung, Freundschaft, Veränderung und die Suche nach Wahrheit und Glück.

Diese Ideen legen den Grundstein der philosophischen Tradition des Westens und spielten eine entscheidende Rolle in der Prägung ethischer, metaphysischer und erkenntnistheoretischer Überlegungen.

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Die Zitate spiegeln einige der grundlegenden philosophischen Ansichten wider, die die antike griechische Kultur geprägt haben und bis heute Einfluss auf unser Denken und unsere Kultur haben.

Erkenne dich selbst

Im Original γνῶθι σεαυτόν oder Lateinisch gnōthi seauton. Als Inschrift am Tempel des Apollo in Delphi; oft zugeschrieben an verschiedene Denker, darunter Sokrates. Diese Aufforderung zur Selbstreflexion und zum Verständnis der eigenen Person ist ein zentraler Grundsatz der antiken griechischen Philosophie.

Nichts im Übermaß

Eine weitere Inschrift am Tempel des Apollo in Delphi, die zur Mäßigung in allen Lebensbereichen mahnt.

Das Unglück zeigt denen, die nicht wirklich Freunde sind, die Tür

  • Euripides. Dieses Zitat thematisiert die Vergänglichkeit von Freundschaften, die unter Druck nicht bestehen.

Ich weiß, dass ich nichts weiß

  • Sokrates. Ein Ausdruck der sokratischen Methode, die auf dem Bewusstsein der eigenen Unwissenheit basiert und zur ständigen Suche nach Wissen anregt.

Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen

  • Aristoteles. Die Bedeutung eines guten Starts wird betont, und wie entscheidend der erste Schritt für den Erfolg jedes Unterfangens ist.

Wir können nicht zweimal in denselben Fluss steigen

  • Heraklit. Ein Hinweis auf die ständige Veränderung in der Welt und die Unmöglichkeit, identische Erfahrungen zu wiederholen.
  • Ein bildungssprachlicher Ausdruck ist “Pantha rhei”, der aus dem altgriechischen übersetzt “alles fließt” bedeutet. Zugeschrieben wird dieser Satz ebenfalls dem Philosophen Heraklit, der damit ausdrücken wollte, dass alles in der Welt einem ständigen Wandel unterliegt und nichts im absoluten Stillstand verharrt. Dieses Konzept betont die stetige Veränderung in der Natur und im Leben.

Die Hoffnung ist der Traum des wachenden Mannes

  • Aristoteles. Ein Zitat über die Bedeutung der Hoffnung als treibende Kraft im Leben.

Freunde zeigen ihre Liebe in Zeiten der Not, nicht in Zeiten des Glücks

  • Euripides. Dieses Zitat spricht über den wahren Wert der Freundschaft, der sich besonders in schwierigen Zeiten zeigt.

Die Tugend ist das erste Gut und das Glück besteht darin, tugendhaft zu leben

  • Sokrates. Ein Hinweis auf die Bedeutung der Tugend für ein erfülltes und glückliches Leben.

Wissen ist der Anfang der Tugend

  • Platon. Dieses Zitat unterstreicht die Rolle des Wissens und der Erkenntnis auf dem Weg zur Tugendhaftigkeit und einem guten Leben.

Verstehe, du suchst nach weiteren prägnanten Weisheiten der antiken Griechen. Hier sind zusätzliche Zitate, die die philosophische Vielfalt und Tiefe dieser Epoche widerspiegeln:

Ein gesundes Gemüt in einem gesunden Körper

  • Thales von Milet. Ein früher Hinweis auf die Bedeutung von körperlicher und geistiger Gesundheit, die bis heute in der westlichen Kultur nachhallt.

Alles fließt

  • Heraklit. Ein fundamentaler Ausdruck der Idee, dass sich die Welt in einem ständigen Zustand des Wandels befindet.

Die Mitte ist das Maß aller Dinge

  • Protagoras. Dieses Zitat betont den Wert der Mäßigung und des Ausgleichs in allen Aspekten des Lebens.

Kenne die Gelegenheit

  • Pittakos von Mytilene. Die Bedeutung des Erkennens und Ergreifens der richtigen Gelegenheit im Leben wird hervorgehoben.

Ein Leben ohne selbstreflektiertes Hinterfragen verdient es nicht, gelebt zu werden.

  • Sokrates. Ein Aufruf zur ständigen Selbstreflexion und zum Hinterfragen des eigenen Lebens und der umgebenden Welt.

Tugend ist Wissen

  • Sokrates. Die Überzeugung, dass moralisches Verhalten aus dem Verständnis des Guten und Richtigen entsteht.

Glück ist eine Funktion tugendhaften Handelns

  • Aristoteles. Ein zentrales Konzept der aristotelischen Ethik, das Glück (Eudaimonia) als Ergebnis eines tugendhaften Lebens sieht.

Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern

  • Aristoteles. Ein Ausdruck der tiefen Verbundenheit und des gegenseitigen Verständnisses, das wahre Freundschaft auszeichnet.

Der Mensch ist das Maß aller Dinge

  • Protagoras. Ein Hinweis auf die subjektive Natur der menschlichen Erfahrung und Erkenntnis.

Außer Konkurrenz …

Zu wissen, dass man weiß, was man weiß, und zu wissen, dass man nicht weiß, was man nicht weiß, das ist wahres Wissen

  • Konfuzius. Obwohl nicht griechisch, resoniert dieses Zitat mit der sokratischen Tradition der Erkenntnis und wurde oft in der westlichen Philosophie zitiert, um die Bedeutung des Bewusstseins über eigenes Wissen und Unwissen zu betonen.

Tatsächlich ist die philosophische Landschaft Griechenlands außerordentlich reich und vielfältig. Es gibt viele bedeutende Ideen und Zitate, die ebenfalls als wichtig erachtet werden könnten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Die Ideen der Stoiker über die Bedeutung der Akzeptanz dessen, was wir nicht kontrollieren können, und die Konzentration auf das, was in unserer Macht steht.
  • Die epikureische Betonung der Freuden des Lebens und die Idee, dass das höchste Gut in einem einfachen, bescheidenen Leben liegt, das frei von Schmerz ist. Bildungssprachlich sind: Epikureismus (m) – auf Genuss der materiellen Freuden des Daseins gerichtetes Lebensprinzip, sowie: epikurisch, auch epikureisch – auf Genuss, auf das Genießen gerichtet.
  • Platons Theorie der Ideen, die besagt, dass die wahre Realität in unveränderlichen, ewigen Formen existiert, die wir nur durch den Verstand erfassen können.
  • Die skeptische Tradition, die dazu auffordert, alle Annahmen in Frage zu stellen und die Bedeutung des Zweifels für das Erreichen der Wahrheit hervorhebt.

Zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten und Schulen, die sich von philosophischen Richtungen wie den Kynikern, Verfechtern der Übereinstimmung mit der Natur und Gegnern gesellschaftlicher Normen, bis hin zu den Sophisten, Meistern der relativen Wahrheit und der Kunst der Rhetorik, erstrecken, bieten eine Einladung zur Erkundung des vielfältigen Spektrums der antiken griechischen Philosophie.

Lerntipp: Frag die KI … 51 abenteuerliche und teils spekulative Fragen zur Griechischen Antike

Werkstattbericht

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Der Autor

Sven Lennartz AvatarSven Edmund Lennartz ist seit 25 Jahren Fachautor und Gründer mehrerer Online-Unternehmen, wie Dr. Web (Webdesign), Conterest (Bloggen), Sternenvogelreisen (Sprache) und Smashing Magazine (Webdesign & Entwicklung). Autorenhomepage