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Von Sven Edmund Lennartz • Zuletzt bearbeitet am 9. Juni 2020

39 maskuline Substantive aus der Bildungssprache und ihre Bedeutung

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39 maskuline Substantive aus der Bildungssprache und ihre Bedeutung

Auf dieser Seite sammle ich Substantive aus der Bildungssprache. Und zwardie männliche Form. Allen gemeinsam ist das Maskulinum, das männliche Geschlecht oder Genus des Substantivs.

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Bildungssprachliche Begriffe sind häufig dem Lateinischen entnommen und finden sich bevorzugt im akademischen und im gehobenen Umfeld. Typisch wäre es, von einem Lapsus zu sprechen, statt Worte wie Versehen oder Ungeschicklichkeit zu verwenden.

Bitte beachte, einige dieser Begriffe können ausserhalb der Bildungssprache eine andere oder abweichende Bedeutung haben. Siehe auch:

  • 99 Adjektive aus der Bildungssprache für klügere Texte
  • Bildungssprache erklärt und mit Beispielen – Wörter, die mit E beginnen
  • Schlaue Verben – 79 schwere Tätigkeitswörter

Liste maskuliner bildungssprachlicher Substantive

  1. Äon — Zeitalter, Ewigkeit, unendlicher Zeitraum
  2. Affront — Schmähung, Beleidigung, Kränkung
  3. Ana­chro­nis­mus — falsche zeitliche Einordnung, überholte Einrichtung oder Ansicht
  4. Antagonist — Gegner, Widersacher
  5. An­t­a­go­nis­mus —  Gegensatz, Widerstreit
  6. Apho­ris­mus — kurz und treffend formulierter Prosaausspruch oder Gedanke; Gedankensplitter, kurz hingeworfener, geistreicher Gedanke (lt. Wiktionary)
  7. Aspekt — Standpunkt
  8. Defätismus —  pessimistische Einstellung zur Lage
  9. De­lin­quent — Verbrecher, Straftäter
  10. Diabolos — Teufel
  11. Dialog — Wechselrede, Gespräch, Kon­ver­sa­ti­on
  12. Diskurs — Erörterung, Diskussion
  13. Disput — Streitgespräch
  14. Dis­sens —  Meinungsverschiedenheit
  15. Elan —  innerer Schwung, Spannkraft, Begeisterung
  16. Eu­phe­mis­mus — Ausdruck, der einen Sachverhalt beschönigend, mildernd oder in verschleiernder Absicht darstellt
  17. Exodus — Auszug, Emigration
  18. Exkurs — Einschub eines Themas in einen Text, der mit dem
    eigentlichen Thema nur entfernt zu tun hat; Abschweifung
  19. Exzess — Ausschweifung; Maßlosigkeit
  20. Faux­pas — Verstoß gegen gesellschaftliche Umgangsformen, Taktlosigkeit
  21. Fokus — Schwerpunkt, Mittelpunkt des Interesses, einer Sache, einer Auseinandersetzung
  22. He­ro­is­mus — Heldentun
  23. Impetus — innerer Antrieb, Anstoß, Impuls
  24. Konfident — Vertrauter oder Freund
  25. Konsens, auch Konsensus — Übereinstimmung der Meinungen
  26. Kontext — Zusammenhang
  27. Kosmos — Weltraum, Weltall, die Welt als Ganzes
  28. Lapsus — Versehen, Fehler, Ungeschicklichkeit
  29. Lap­sus Lin­gu­ae — Versprecher, Sichversprechen
  30. Modus — Verfahrensweise, Art des Vorgehens, Weg
  31. Ne­po­tis­mus — Vetternwirtschaft, Günstlingswirtschaft
  32. Nimbus — Ansehen, glanzvoller Ruhm
  33. Okzident — Abendland
  34. Prätendent — Anwärter auf ein Amt; jemand, der Anspruch auf ein Amt erhebt
  35. Pro­vo­ka­teur — Aufwiegler, jemand, der durch sein Verhalten andere herausfordert; der absichtlich für Unfrieden sorgt
  36. Querulant — Person, die sich ständig wegen jeder Kleinigkeit beschwert
  37. Renommee — guter Ruf, Leumund, hohes Ansehen, Wertschätzung
  38. Re­ve­nant — Geist, Gespenst
  39. Solitär — Einzelgänger
  40. Sti­mu­lus — Anreiz
  41. Stoizismus — gelassene Haltung, Gleichmut
  42. Suizid — Selbstmord, Freitod

Bildungssprachliche Adjektive in der klassischen Literatur – Beispiele

Er wählte einen unglücklichen Tag, fühlte sich ohne rechten Stimulus und trank beinahe verdrossen. Da sank er urplötzlich – es war nach der einundzwanzigsten Maß – lautlos unter den Tisch und hatte aufgehört zu sein. Ein würdiges Ende!

Friedrich Schlögl (1821 – 1892) Skizzen: Fresser und Säufer

Nie sind sie verlegen, wie sie die oder jene ausländische Delikatesse essen müssen, nie begehen sie einen Fauxpas in dieser Beziehung. Sie sind ganz Dame. In ihrer Kleidung beweisen sie vollendeten Geschmack, um den die wirklichen Damen sie beneiden. Sie sind äußerst vornehm, nie kommt ein zweideutiges Wort von ihren Lippen.

Gertrude Aretz: Die elegante Frau, 1929

Immer ist bei ihm der Impetus mehr ein moralischer als ein künstlerischer, immer fühlt er die Verantwortung einer Nation in sich. Und nur ein solch produktiver, ein heroischer Idealismus, nicht der bloß theoretische, kann Idealismus zeugen.

Stefan Zweig: Romain Rolland, 1925

Werkstattbericht 🔧

Das Beitragsbild stammt wie immer aus dem unerschöpflichen Fundus von Pixabay. Die verwendeten Google Fonts sind BenchNine und PT Sans. Recherche unter anderem in Wiktionary und Duden.

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Der Autor

Sven Edmund Lennartz ist der Gründer von bildungssprache.net. Er ist Schriftsteller, Blogger, Magazingründer und Unternehmer.

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